Страна стоит перед банкротством и только необходимые кредиты могут поддержать при жизни.Украина должна 64 миллиарда ,обслужить она их не может.Слишком плохое состояние экономики.Последние прогнозы МВФ инфляция в 2015 достигнет 47%,а ВВП упадет на 9%.Безработица официально 10%,но реально 25%.
Это хуже,чем в Греции-говорит Штефан Мойзер.Он руководит бюро Friedrich-Ebert-Stiftung в Киеве.Мойзер видит ситуацию из первых рук (своими глазами).Не только гривна обвалилась,но и домашние продукты как яблоки сильно подорожали.В апреле правительство поднало цены на эл.и воду на 75% по требованию МВФ.Кредиторы согласны дать деньги только при условиях.
Так (например ) должен Киев договорит\ся о реструктуризации кредита 30 миллиардов до конца недели.Только тогда МВФ сделает очередной транш.Проблема:Кредитодателями являются американские хэджфонды.Они не хотят понимать (ситуацию),что раздражает Киев как говорит Штефан Мойзер.
"Отказ от реальности"
Реакция была принятие странного закона: "О остановке выплат кредиторам".Но это коснулось и Россиии.Но отказ платить испугает кредитодателей.И это отказ принять реальность-считает Мойзер.
Европа не комметирует,хотя только из Брюсселя пришло 11 миллиардов,а также и кредиты из Берлина.Неизвестно нужно Украине столько же денег как и Греции?Долговой процент лежит 40% ,но при плохой экономике может очень быстро изменится.Опастность для банков тоже тяжело предсказуема,если они "зашатаются", нужно опасаться европейским банкам тоже.Они держат 23 миллиарда в Украине.
"Не много обещающий рынок"
Почему Европа несмотря на плохие перспективы поддеживает Украину имеются причины.Иметь "Failed State" с 45милионным населением на границе Брюссель не хочет.Экономические причины как решающие Мойзер уже больше не видит.Два года назад я бы сказал :рынок огромный,инвестиции могут окупиться.Сегодня Мойзер уже настроен скептически.Я не вижу эйфорию которая затопит Украину товарами и откроет фабрики.У Украины хорошие условия-большая территория,довольно качественная рабочая сила.В агробизнесе ,електромельницы и IT видит Мойзер потенциал для иностранных инвесторов.НО ...У Украины проблемы не как у простой классической развивающейся страны...а проблемы самопроизводные (сама создает).
Поэтому говорит ЕС и Германия все больше о реформах,которые надо проводить взамен денег.Главную очередь борьба с коррупцией.А также о правовой защите инвесторов,Мойзер считает :Судьи на Украине не свободные,а парламент не решающий (марионетки).До сих пор каждое правительство меняет(как хочет) законы.

Die Ukraine steht vor dem Staatsbankrott
Die Inflationsrate noch hher als die Arbeitslosenquote, die Staatskasse leer: Die wirtschaftliche Lage in der Ukraine ist dramatisch. Die Regierung versucht mit einem absurden Gesetz den Bankrott abzuwenden. Fr die EU gibt es gute Grnde der Ukraine zu helfen – und einige nicht so gute.

Das "Griechenland des Ostens", so bezeichnete die "Welt" krzlich die Ukraine. Das Land steht kurz vor dem Bankrott, nur Notkredite knnen es noch am Leben halten. 64 Milliarden Dollar Schulden hat die Ukraine angehuft, bedienen kann das Land sie nicht, zu schlecht ist die wirtschaftliche Lage. Laut den jngsten Prognosen des Internationalen Whrungsfonds IWF wird die Inflationsrate 2015 wohl auf 47 Prozent schnellen, das Bruttoinlandsprodukt um neun Prozent fallen. Die Arbeitslosigkeit liegt offiziell bei zehn Prozent, realistischer sind 25 Prozent.
"Es ist schlimmer als in Griechenland", sagt Stephan Meuser. Er leitet das Bro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kiew. Meuser erlebt die wirtschaftliche Krise aus erster Hand. Nicht nur sei die heimische Whrung Griwna gegenber dem Dollar vllig eingebrochen. "Selbst einheimische Produkte wie pfel sind viel teurer geworden." Im April hat die Regierung die Preise fr Strom und Wasser um bis zu 75 Prozent erhht – auf Druck der Weltbank und des IWF.

Die Geldgeber erlauben neue Kredite nur unter Bedingungen. So muss Kiew bis nchste Woche mit seinen Glubigern eine Restrukturierung der Auslandsschulden von rund 30 Milliarden Dollar vereinbaren. Nur dann zahlt der IWF eine dringend bentigte Kredittranche aus. Das Problem: Zu den Glubigern gehren US-amerikanische Hedgefonds. Die agieren wenig verstndnisvoll, was das Finanzministerium in Kiew ziemlich verrgert, wie Stephan Meuser von der Ebert-Stiftung erzhlt.

"Das ist Realittsverweigerung"
Als Reaktion hat die Regierung ein interessantes Gesetz verabschiedet: Es erlaubt Schuldenzahlungen an "gewissenlose Glubiger" einzustellen. Das Gesetz richtet sich nicht nur gegen die US-Hedgefonds, sondern auch gegen Russland, das entsprechend verschnupft reagierte und von einem Schritt in den Staatsbankrott sprach. Letztlich droht die Ukraine durch das Gesetz den Glubigern offen mit einem einseitigen Schuldenschnitt – was potenzielle Kreditgeber abschrecken drfte. "Das ist Realittsverweigerung", meint auch Ukraine-Experte Meuser.

Die EU hielt sich mit Kommentaren zu dem Gesetz zurck. Dabei hat sie der Ukraine ebenfalls schon Milliarden Euro geliehen – alleine elf Milliarden kommen aus Brssel, dazu noch bilaterale Kredite, auch aus Berlin. Noch ist nicht abzusehen, ob die Ukraine wirklich hnlich viel Geld bentigt wie Griechenland. Die Schuldenquote liegt noch bei nur bei 40 Prozent, das kann sich bei der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung allerdings schnell ndern. Auch die Gefahr fr die Banken ist schwer einzuschtzen, klar ist nur: Wenn sie ins Trudeln geraten, mssen europische Banken bangen. Sie halten Anteile im Wert von rund 23 Milliarden Euro in der Ukraine.

Kein vielversprechender Markt

Warum die EU trotz der dsteren Aussichten das Risiko eingeht die Ukraine weiter mit Geld zu versorgen hat viele Grnde, meint Stephan Meuser von der Ebert-Stiftung. "Einen Failed State mit 45 Millionen Einwohnern an seiner Grenze mchte Brssel sicher verhindern." Die konomischen Interessen der EU sieht Meuser allerdings nicht mehr als entscheidend an. "Vor zwei Jahren htte ich gesagt: Der Markt ist riesig, die Investition knnte sich auszahlen."
Heute ist Meuser skeptisch. "Ich sehe keine Euphorie, die Ukraine mit Waren zu fluten oder hier Fabriken zu erffnen." Dabei habe das Land gute Voraussetzungen – viel Raum, relativ gut ausgebildete Arbeitskrfte. Im Agrobusiness, in der Windkraft und im IT-Bereich sieht Meuser durchaus Potenzial fr auslndische Investitionen. Aber: "Die Ukraine hat nicht die Probleme eines klassischen Entwicklungslandes, sondern hausgemachte Probleme."

Deswegen sprechen die EU und auch Deutschland immer wieder von "Reformen", die sie als Gegenleistung fr die Kredite erwarten. Damit ist in allererster Linie der Kampf gegen die Korruption gemeint. Es geht aber auch um Rechtssicherheit fr die Investoren, meint Meuser: Die Richter in der Ukraine seien nicht unabhngig, das Parlament zu unbedeutend. "Bislang hat noch jede Regierung einfach die Verfassung gendert."
Warum aber pumpt die EU Geld in ein Land, das ihr mittelfristig nicht als vielversprechender Markt gilt? Meuser glaubt, dass der strategische Aspekt hier eine groe Rolle spielt. Genauer: der Konflikt mit Russland. Deswegen knnten und wollten einige EU-Lnder und die USA nicht mehr zurck hinter ihre Hilfsversprechen. "Das ist ein Argument, das ich nicht perfekt finde." Genauso wenig wie das moralische Argument, das Meuser ebenfalls fr schwierig hlt: "Es wird gesagt, die Menschen auf dem Maidan haben viel riskiert, weil sie Europa wollten. Aber gilt das fr 100 Prozent der Leute? Auch noch Anfang 2015? Da stehen mir zu viele Fragezeichen."